📁 〇三〇 LÍNG SĀN LÍNGPerformance in urbanen Räumen
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Foto: Anne Barth/re:publica
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Foto: Hang Su
Foto: Josefin Kwon
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Foto: Josefin Kwon
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Der Bezirkskulturfonds im Bezirk Mitte geht an 030
030 mit Dusted Atlas auf der re:publika 24
Save the date: Procession of Slings am 21. und 22.09.2024!



    Procession of Slings


    Performatives Audiostück zur Geschichte des deutschen Kolonialismus in China

    16.00 Uhr 21.09.2024 und 16.00 Uhr 22.09.2024
    Eckernförder Platz (Berlin-Wedding)

    »Procession of Slings« ist ein performatives Audiostück, das in direkter Nähe zu Orten mit kolonialen Kontexten stattfindet. Wir wandern und erinnern an eine selten erzählte Geschichte: den deutschen Kolonialismus in China, verkörpert durch den Gründer der Wandervögel Karl Fischer. Wir begeben uns auf eine „Prozession“ durch ein kleines Waldstück und entlang des Nordufers, um über die Homosexualität und sexualisierte Gewalt im frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu reflektieren.

    Musik: Hang Su
    Text und Audiowalk: Hang Su, Silvan Hagenbrock
    Performance und Live Musik: su dance110

    Format: Einstündige Wanderung mit Audiogeräten in deutscher Sprache mit Performance.
    Hinweis: Kiesweg, Waldweg, Stufen. Bitte meldet euch vorab, wenn es hier besondere Unterstützung bedarf. Wir empfehlen, festes Schuhwerk (Regenschutz) zu tragen, das sich für unebenes Gelände eignet.

    Kostenfreie Anmeldung für den Kopfhörerverleih: Eventbrite

    Treffpunkt 15:45 Uhr : 52°32'30.0"N 13°20'09.6"E | Parkeingang Seestraße / Dohnagestell neben der Tramschleife
     
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    Diese Veranstaltung thematisiert koloniale Kontexte, sexualisierte Gewalt, Rassismus und Diskriminierung. Die Inhalte können verstörend und emotional belastend sein.
    Design + Foto © Hang Su

    Gefördert von: 



    Medienpartner:




    WRITING BEYOND THE YESTER-MORROW


    We seek empathy and emotional connection, a sharing of shared postmigrant, political and cultural practice with the audience.

    Details The artist lab was divided into different core areas: In the first part, the artists invited protagonists of performing arts from a (pan)Asian diaspora to reflect on their experiences of cultural projects (dance, theater, performance, new music) and their connection with different audiences over the last three years. The focus of their joint evaluation of those projects were different ways of addressing diverse audiences (activist, political, spontaneous, etc.), which includes addressing people from different cultural backgrounds – such as the (pan)Asian diaspora with their different cultural and political backgrounds. They also reflected on a form of "crisis management" and on the structural development of a platform and network for people from the performing arts (music, performance, politics, society) with (pan)Asian backgrounds. 

    In the second part of the artist lab, the participants gave insights into their own work in various workshops, after which they jointly ventured an outlook into the future, and translated the experiences of their reflections into practical impulses.

    Participants: Peyee Chen, To Doan, Nina Guo, Dr. Kien Nghi Ha, Silvan Hagenbrock, Renu Hossain, Paul Hübner, Olivia Hyunsin Kim, Christian Kesten, Josefin Kwon, Sun-Young Nam, Thủy-Tiên Nguyễn, Quang Nguyen-Xuan, Ariel Orah, Ming Poon, Dan Su, Hang Su & Thu Hoài Tran


    Kuk-Tuesdays: Dislocation


    Als imperiale Metropole sind in Berlin noch immer Spuren des deutschen Kolonialismus in China sichtbar, von Museumssammlungen bis hin zu Straßennamen. Wie entwickeln wir kritische Umgangsformen mit diesen kolonialen Geschichten und Kontinuitäten? Welche Rollen spielen Kunst, Musik und Museen in diesen Prozessen?
      
    Details
     Im Jahr 1900 beteiligte sich die Armee des deutschen Kaiserreiches am Krieg gegen den antikolonialen und antichristlichen Aufstand der 義和拳 Yìhéquán (Gesellschaft der gerechten und harmonischen Fäuste) in Nordchina. Durch Plünderungen gelangten chinesische Objekte als Kriegsbeute in den deutschen Kunstmarkt und in deutsche Museen. Bereits die Zerstörung des Kaiserpalastes Yuanming Yuan in Peking während des Zweiten Opiumkrieges im Jahr 1860 durch britische und französische Truppen führte zu einem Zustrom chinesischer Objekte auf den europäischen Kunstmarkt, der die Wahrnehmung chinesischer Kunst in Europa maßgeblich prägte. Das Panel untersucht die Beziehung zwischen Gewalt, Plünderung und Kunst mit einem Schwerpunkt auf der Geschichte des westlichen, genauer gesagt des deutschen Imperialismus und Kolonialismus in China. Im Mittelpunkt stehen die Kontinuitäten des deutschen Imperialismus in China und die Hinterlassenschaften des Krieges gegen die Yìhéquán in Museen im deutschsprachigen Raum. Als imperiale Metropole sind in Berlin noch immer Spuren des deutschen Kolonialismus in China sichtbar, von Museumssammlungen bis hin zu Straßennamen. Wie entwickeln wir kritische Umgangsformen mit diesen kolonialen Geschichten und Kontinuitäten? Welche Rollen spielen Kunst, Musik und Museen in diesen Prozessen?

    Mit:
    Dr. Yu Filipiak, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Völkerkundemuseums, Universität Zürich, Schweiz

    Hang Su & Silvan Hagenbrock, LÍNG SĀN LÍNG 〇三〇, Berlin

    Der Abend wird moderiert von Dr. Christine Howald, Stellvertretende Direktorin des Zentralarchivs, Provenienzforscherin Asiatische Sammlungen, Staatliche Museen zu Berlin.

    Die Veranstaltungsreihe KuK-Tuesdays: Dislocation, kuratiert von Diệu Ly Hoàng und Freya Schwachenwald ist eine Fortsetzung der KuK-Tuesdays: Dislocation Season 1 und 2 kuratiert von Fogha Mc und Jeanne-Ange Wagne in den Jahren 2022 und 2023. Sie schafft Raum für den Austausch zwischen der Forschung an unserem Fachgebiet, Perspektiven aus verschiedenen Praxisfeldern sowie künstlerischen und aktivistischen Positionen. 

    14 November 2023 
                18.30 Uhr - 22.00 Uhr
    Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik (TU Berlin), Raum A083, Straße des 17. Juni 150/52, 10623 Berlin
    Kostenfrei


    Dusted Atlas 輿圖啟蒙


    DUSTED ATLAS konzentriert sich auf das koloniale Erbe in Berlin. Es erforscht Berlin und die ehemalige deutsche Kolonialstadt Kiautschou (heute Qingdao) in China, um die Kontexte der Erinnerung zwischen Deutschland und China in der Vergangenheit und Gegenwart zu untersuchen. Dieses Projekt wurde im Oktober 2023 in Form eines Audiostücks mit performativen Ansätzen präsentiert.

    城市探索項目 【 輿圖啟蒙 】 聚焦德國柏林的殖民地遺存。以此來探索柏林和膠州,德國和中國在過去和現在的記憶脈絡。該項目將於二零二三年十月以城市漫步的形式與您見面,詳情請點擊下文。


    DetailsSamstag 7. + Sonntag 8. Oktober 2023 Berlin
    Berlin Wedding, Pekinger Platz 13353
    15 Uhr 

    Samstag 14. Oktober
    Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin 
    14 Uhr / 16 Uhr

    Freitag 27. + Samstag 28. Oktober
    Museum für Asiatisches Kunst, Lansstr. 8, 14195 Berlin
    15 Uhr

    DAUER? 时长 / 時長
    1 Stunde

    Sprache:
    Deutsch, Chinesisch, Deutsche Gebärdensprache (am 28. Oktober)

    Projektbeteiligte:
    Hang Su, Klang und Text
    Silvan Hagenbrock, Text
    Josefin Kwon, Kostüm
    Matthias Geisler, Video
    Bernadette Peterka, Gebärdensprachdolmetscherin 
    Sojin Kim, Assistenz

    Partner:innen:
    Sprengelhaus, Bundesarchiv, Kulturamt Steglitz-Zehlendorf, Kollektiv Raumstation, C*Space, Museum für Asiatische Kunst, Zentralarchiv, Campus Cosmopolis e.V., AKS Gemeinwohl

    Fördernde:
    Berliner Projektfonds Urbane Praxis, Dezentrale Kulturarbeit Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Rechercheförderung des Fonds Darstellende Künste

    Gefördert von:

    Hinweis

    Die Performance befasst sich mit rassistischen Verbrechen in der Kolonialzeit. Wir wollen sie benennen und versuchen, ihnen zugleich mit der notwendigen Sensibilität zu begegnen. Hierbei möchten wir niemanden vor den Kopf stoßen. Das Thema Kolonialismus ist komplex, an dieser Stelle können wir nicht näher auf die heutigen neokolonialen Praktiken eingehen, sind uns ihnen jedoch bewusst und verstehen die von uns eingenommene, primär historische Perspektive als partiell und mit ihren Auswirkungen verwoben

    備註:項目演出過程中涉及到殖民地罪行。項目使用的語言可能喚起對傷害,歧視和創傷直接相關的個人經驗。我們對此予以提醒,並對可預見和不可預見的傷害表示誠摯歉意。這次活動同時也是我們的學習和交流的過程。殖民地歷史具有複雜性和延續性,因項目容量有限,我們的項目不涉及新千年以來新殖民經濟實踐的議題。